KMC284 „Biografie“ eines Hauses – vom Künstlerhaus zur Bibliothek
Adolf von Hildebrand war einer der bedeutendsten Bildhauer um 1900. 1898 bezog er ein stattliches Wohn- und Atelierhaus am Isarhochufer, das zu einem Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in München wurde. Eine jähe Wendung nahm die Geschichte des Hauses mit der Zeit des Nationalsozialismus, als Elisabeth Braun, Tochter einer alteingesessenen jüdischen Familie, das Haus erwarb. Wie viele jüdische Mitbürger wurde auch sie ein Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Seit den 1970er-Jahren beheimatet das Hildebrandhaus die Monacensia, ein Literaturarchiv und Teil der Münchner Stadtbibliothek, das umfangreiche Einblicke in das literarische Leben der Stadt gewährt. Ein spannender Rundgang durch 120 Jahre Kunst-, Kultur- und Zeitgeschichte wartet auf Sie.
Bildungseinrichtung: Berufliche Schulen, Gymnasium, Mittelschule, Realschule
Personenkreis: Lehrkräfte
Eigenbetrag Externe: 0,00 €
Eigenbetrag Interne: 0,00 €
Teilnehmende: 20
Dauer: halber Tag
Sachbearbeitung: Frau Evi Luderschmid
Tel.: (089) 233-28186
Fax.: (089) 233-28749
E-Mail: pizkb.kult.rbs@muenchen.de
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