GBS890 Schulische Krisenintervention im Kontext von Gewalt: geschlechtsspezifische Gewalt
Die Schule muss als Ort verstanden werden, an dem die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass von geschlechtsspezifischer Gewalt Betroffene unter den Mitgliedern der Schulfamilie sind. Notfallpsychologische Kompetenzen müssen hier insbesondere in Bezug auf zwei Aspekte geschärft werden: Welche Maßnahmen im Rahmen des Krisenmanagements und im Rahmen der Psychischen Ersten Hilfe gilt es umzusetzen, um, handelt es sich bei dem potentiell traumatisierenden Ereignis um geschlechtsspezifische Gewalt, einer Traumatisierung bei dem*der Betroffenen und einer (Re-) Traumatisierung bei den Mitgliedern der Schulfamilie entgegenzuwirken? Was muss unbedingt berücksichtigt werden, wenn sich ein Mitglied der Schulfamilie einem*einer Notfallpsycholog*in im Rahmen eines Kriseneinsatzes anvertraut, dass er*sie Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt ist/war?
Hinweise: Die Teilnehmer*innen müssen über eine vollständig absolvierte Weiterbildung des Curriculums „Krisenintervention an Münchner Schulen“ (KIMS) verfügen.
Bildungseinrichtung: Berufliche Schulen, Gymnasium, Realschule
Personenkreis: Beratungslehrkräfte & Schulpsycholog*innen, nur für internes Personal
Altersstufe: Sekundar (ab 10 Jahre)
Eigenbetrag Externe: 0,00 €
Eigenbetrag Interne: 0,00 €
Teilnehmende: 20
Dauer: 1 Tag
Sachbearbeitung: Frau Martina Fuchs
Tel.: (089) 233-40914
Fax.: (089) 233 – 40949
E-Mail: schulpsychologie@muenchen.de
Veranstaltungstermine